In Simmering erlebte eine junge Mutter aus Wien vergangene Woche den Schreck ihres Lebens, als ein mutmaßlich obdachloser Afrikaner plötzlich und unerwartet mit einem Stock auf sie und ihr Baby losging. Jasspreet S. (Name geändert), eine Ingenieurin, berichtet, dass der Vorfall am 4. März um 19.30 Uhr in der Simmeringer Spinngasse stattfand. Als sie aus dem Auto stieg, näherte sich der Mann ihr und begann ohne ersichtlichen Grund zu schreien, bevor er mit dem Stock zuschlug.
Die junge Mutter drehte sich instinktiv weg, um ihr 19 Monate altes Baby zu schützen, erhielt jedoch Schläge am Arm, bevor sie sich zurück ins Auto flüchtete. Glücklicherweise griffen zwei Zeugen ein, und obwohl sie keine körperlichen Verletzungen erlitt, ist der Schock noch immer präsent. Sowohl sie als auch ihr Baby sind seither verängstigt, da sie befürchtet, dass der Angreifer erneut zuschlagen könnte.
Die Polizei hat Anzeigen wegen versuchter Körperverletzung und Sachbeschädigung aufgenommen, aber der Verdächtige befindet sich offenbar immer noch auf freiem Fuß. Um Beweise für einen möglichen Gerichtsprozess zu sichern, filmte Jasspreet S. den Angreifer mit ihrem Handy. Dies ist nicht das erste Mal, dass sie Opfer eines Angriffs wurde, und sie betont die dringende Notwendigkeit, Maßnahmen gegen unprovozierte Gewalttaten zu ergreifen und Unterstützungsnetzwerke zu stärken.
Die Schläge rufen Erinnerungen an einen tragischen Vorfall im Jahr 2016 wach, als eine 54-jährige Frau auf dem Ottakringer Brunnenmarkt von einem psychisch kranken, obdachlosen und vorbestraften Kenianer mit einer Eisenstange erschlagen wurde. Dieser Vorfall verdeutlicht die Dringlichkeit, die Sicherheit von Bürgern zu gewährleisten und Maßnahmen gegen Gewaltverbrechen zu verstärken.