In einem speziell eingerichteten Labor in Wien-Landstraße untersucht die amerikanische Biochemikerin Elly Tanaka ein mysteriöses Unterwassertier, das helfen könnte, den Tod zu überwinden. Der Axolotl, ein mexikanischer Schwanzlurch, fasziniert mit seinen einzigartigen Merkmalen. Er bleibt sein ganzes Leben lang im Larvenstadium, wird aber dennoch geschlechtsreif – ein Phänomen namens Neotenie. Der Name Axolotl stammt von den aztekischen Ureinwohnern und bedeutet „Wassermonster“, obwohl das Tier ganz und gar friedlich ist.
Mit putzigen Kiemenanhängen am Hals und einer Fähigkeit zur Regeneration, die seinesgleichen sucht, begeistert der Axolotl nicht nur Forscher wie Elly Tanaka, sondern auch Besucher des Instituts für Molekulare Biologie der Akademie der Wissenschaften. Diese faszinierenden Geschöpfe sind nur in den Gewässern um Mexiko-Stadt beheimatet und bevorzugen kühle, sauerstoffreiche Wasserbedingungen.
Die Axolotls sind wahre Meister der Regeneration – verlieren sie ein Bein, werden Zähne in ihr Rückenmark gebohrt oder Teile ihres Gehirns entfernt, wachsen die verlorenen Körperteile oder Organe innerhalb weniger Wochen als exakte Kopie nach, ohne eine Narbe zu hinterlassen. Elly Tanaka und ihr Team forschen an reinen Zellkulturen dieser erstaunlichen Tiere, um das Geheimnis des ewigen Lebens zu entschlüsseln.
Die Axolotls in ihrer Obhut werden artgerecht gehalten, während sie weiterhin die Welt mit ihren erstaunlichen Fähigkeiten beeindrucken. Der Axolotl ist wahrhaftig ein Wesen voller Mystik und Wunder, das die Grenzen des Lebens und Todes herausfordert.