12. September 2024

Bademeister am Reumannplatz haben Angst vor Gewalt.

Aufgrund der zunehmend gefährlichen Lage am Reumannplatz in den letzten Tagen haben sich die Mitarbeiter des Amalienbads in - dazu entschlossen, nicht mehr an ihren Arbeitsplatz zu gehen. Sie fordern eine verstärkte Polizeipräsenz, die bereits erste Erfolge zeigt. In den letzten Wochen hat der Reumannplatz aufgrund mehrerer gewaltsamer Übergriffe die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich gezogen. Seit dem vergangenen Wochenende gilt hier eine Waffenverbotszone, was zu einer vorübergehenden Beruhigung der Situation geführt hat.

Die Mitarbeiter des Amalienbads, die täglich am Reumannplatz arbeiten, fühlen sich jedoch nach wie vor unsicher. Aus Angst vor weiteren gewalttätigen Vorfällen haben sie eine Kundgebung unter dem Motto „Herr Innenminister! Mehr – zum Schutz unserer Kollegen und der Bevölkerung!“ abgehalten. Sie fordern eine permanente Polizeipräsenz rund um den Reumannplatz, um die zu gewährleisten.

Die Personalvertretung betont, dass bereits mehrere Kollegen in gefährliche Situationen geraten sind, insbesondere die weiblichen Mitarbeiter fühlen sich nach Einbruch der Dunkelheit bedroht. Eine langjährige Mitarbeiterin hat sogar beschlossen, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen, da sie sich nicht mehr sicher fühlt.

Die Gewerkschafter fordern den Innenminister auf, sofort zu handeln und eine eigene Polizeistreife vor dem Hallenbad einzurichten. Die Stadt hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit in Favoriten zu verbessern. Die verstärkte Polizeipräsenz und die verstärkten Kontrollen haben bereits dazu geführt, dass Drogenverkäufer identifiziert wurden.

Der Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen betont, dass das Ziel sei, das Sicherheitsgefühl in Favoriten zu stärken und langfristig für Sicherheit im Bezirk zu sorgen. Die Stadt hat ein Mobilbüro am Reumannplatz eingerichtet, das bis Freitag besetzt sein wird. Die Kontrollen und Bestreifungen in Favoriten sollen kontinuierlich fortgesetzt werden, um die Sicherheit langfristig zu gewährleisten.