Auch in diesem Jahr laufen die Vorbereitungen für den Wiener Opernball bei der Polizei auf Hochtouren. Wie gewohnt wird die Ringstraße gesperrt und der Verkehr vor der Oper umgeleitet. Dies betrifft auch die Wiener Linien. Darüber hinaus wird die Veranstaltung von einer Gegendemo mit dem Motto „Eat the Rich“, organisiert von der kommunistischen Jugend Österreichs, begleitet. Seit 19 Uhr versammeln sich die Demonstranten bereits in der Gegend um die Gumpendorferstraße. Für die Verkehrsteilnehmer in Wien bedeutet der Opernball auch in diesem Jahr wieder eine Umleitung. Zwischen 19 und 23 Uhr ist die Ringstraße zwischen der Johannesgasse und der Operngasse sowie der Kärntnerring, sowie die Kärntnerstraße zwischen dem Karlsplatz und dem Opernring gesperrt.
Um einen reibungslosen Zugang für die Ballgäste zu gewährleisten, ist es den Radfahrern gestattet, die Sperrungen lokal zu umgehen.
Des Weiteren hat die kommunistische Jugend Österreichs zu einer „Opernball Demo“ aufgerufen. Die Teilnehmer haben sich bereits um 19 Uhr an der U6-Station Gumpendorfer Straße versammelt, um von dort gemeinsam über die Gumpendorfer Straße zum Opernring zu marschieren. Die Polizei ist bereits vor Ort, um mögliche Störungen zu verhindern. Obwohl über soziale Netzwerke auch Aufrufe von Pro-Palästina-Aktivisten kursieren, geht die Wiener Polizei von einem friedlichen Verlauf aus. Erste Demonstranten haben sich ebenfalls um 19 Uhr beim Würstelstand versammelt.
Um die Sicherheit der Operngäste zu gewährleisten, wurden im Vorfeld Polizeihunde in der Oper eingesetzt. Zudem hat die Polizei eine eigene Loge auf dem Ball, die als Sicherheitsloge dient. Von dort aus werden alle Bereiche sowohl per Videoüberwachung als auch durch direkte Beobachtung im Auge behalten.