Im Wiener Bezirk Favoriten, genauer gesagt am Reumannplatz, ereignete sich eine schockierende Tat, bei der eine junge Bande brutal auf eine Passantin einschlug und trat, um deren teure Markenjacke zu stehlen. Dieser Vorfall ist nur einer von vielen, die sich an diesem zentralen Ort in Wien abspielen. In einem aktuellen Fall mussten sich drei Schülerinnen vor Gericht verantworten, weil sie eine 16-jährige Wienerin angegriffen und beraubt hatten.
Die Angeklagten, zwei syrische Mädchen im Alter von 14 und 15 Jahren sowie eine 14-jährige Österreicherin, gaben an, dass sie die Jacke der Passantin nur für ein Foto auf Instagram haben wollten. Doch in Wirklichkeit war ihr Ziel, das teure Kleidungsstück zu stehlen. Als ihr Vorhaben nicht sofort gelang, griffen sie ihr Opfer mit Faustschlägen an und traten auf sie ein, um die Jacke, eine Haube, eine Bauchtasche und ein Handy zu rauben.
Die Verurteilungen der Angeklagten fielen milde aus: Die beiden syrischen Mädchen erhielten jeweils fünf bzw. vier Monate bedingte Strafen, während die österreichische Jugendliche, trotz ihrer respektlosen Haltung vor Gericht, mit einer drei Monate bedingten Zusatzstrafe davonkam. Diese Ereignisse zeigen, wie sehr sich die Situation am Reumannplatz bereits zugespitzt hat und wie dringend Maßnahmen gegen Jugendkriminalität ergriffen werden müssen.