Der Floridsdorfer AC kann sich erneut über die Erlangung der Bundesliga-Lizenz freuen. Stefan Krainz, Wirtschafts-Geschäftsführer des Vereins, äußerte sich stolz über diese Errungenschaft und lobte die effiziente und leidenschaftliche Arbeit der Mitarbeiter, die dies ermöglicht habe. Trotz eines bescheidenen Budgets gelang es dem Zweitligisten bereits zum dritten Mal in Folge, die begehrte Lizenz zu erhalten.
Allerdings steht der FAC vor einer Herausforderung, sollte es zu einem möglichen Aufstieg kommen. Aufgrund des eigenen Stadions, das nicht den Anforderungen der Bundesliga entspricht, müsste der Verein auf die Generali-Arena in Favoriten ausweichen. Sportchef Lukas Fischer gab Einblick in die laufenden Evaluierungen und Gespräche mit der Stadt Wien bezüglich einer möglichen Modernisierung des Stadions.
Bereits vor der Corona-Pandemie gab es Pläne für einen umfassenden Umbau der Anlage, der eine Investition von 15 Millionen Euro vorsieht. Dies beinhaltet einen neuen Tribünen-Trakt mit 2500 Sitzplätzen, VIP- und Presse-Räumen sowie Heim- und Auswärtskabinen. Fischer betonte die Bedeutung einer passenden Infrastruktur für einen möglichen Aufstieg in die Bundesliga und zeigte sich optimistisch hinsichtlich der sportlichen Entwicklung des Vereins.
Für den FAC bleibt die Frage nach einer geeigneten Spielstätte entscheidend für die Zukunft. Sollte es gelingen, eine eigene Heimat zu schaffen, die den Anforderungen der Bundesliga gerecht wird, steht einem möglichen Aufstieg nichts im Wege. Fischer betonte, dass die Möglichkeit, über einen Aufstieg in die Bundesliga nachzudenken, definitiv im Fokus des Vereins liegt.