Die Wienerin Ana S. wurde fälschlicherweise der Entführung bezichtigt und wartet noch immer auf eine offizielle Entschuldigung. In einem Interview mit der „Krone“ spricht sie nun über die Fahndung nach ihr und ihrer Tochter, die durch tragische Umstände zu einem rot-weiß-roten Kriminalfall wurde.
Die traurige Gewissheit über den Tod der zweijährigen Danka aus Serbien hat Ana S. schockiert. Nachdem Polizeibeamte sie über die traurige Entdeckung informierten, ist sie noch immer über die europaweite Fahndung nach ihr verblüfft. Trotzdem hat die serbische Polizei sich bisher nicht für das Missverständnis entschuldigt.
Ana S. betont, dass ihre Tochter ein ganz anderes Aussehen habe und ein Jahr älter sei als Danka. Sie selbst sei seit Jahren nicht in Serbien gewesen, sondern stamme aus Rumänien und lebe seit 2015 in Österreich. Dennoch wurde international nach ihr und ihrer Mutter gesucht, was sie in eine belastende Situation brachte.
Obwohl Ana S. versuchte, das Missverständnis aufzuklären, fühlte sie sich nicht ausreichend unterstützt. Sie betont, dass sie und ihre Familie unschuldig seien und keine Verbrecher seien. Ana S. durchlebt seit der Fahndung eine wahre Hölle und hofft, dass die Wahrheit bald ans Licht kommt.