7. Oktober 2024

Illegal versetzte Mitarbeiterin – Urteil ohne Konsequenzen.

Nach einem langwierigen sechsjährigen Prozess steht eine Mitarbeiterin der Stadt nach einer ungerechtfertigten Versetzung immer noch im Abseits. Jahrelang hatte die Wienerin für das Magistrat gearbeitet, als sie im Jahr 2016 plötzlich und ohne konkrete Begründung versetzt wurde, was zu verschiedenen Nachteilen, auch finanzieller Art, führte.

Entschlossen, sich gegen diese Ungerechtigkeit zu wehren, zog sie vor das Verwaltungsgericht. Trotz einer eindeutig positiven Mitarbeiterbeurteilung und dem Fehlen disziplinärer Maßnahmen ergab sich ein langwieriger Prozess, der bis zum Jahr 2020 dauerte, bevor sie endlich Recht zugesprochen bekam. Die Stadt legte jedoch Beschwerde ein, was zu weiteren Verzögerungen führte.

Erst im April 2022 entschied der Verwaltungsgerichtshof zugunsten der Mitarbeiterin. Dennoch hat die Stadt bisher keine Konsequenzen gezogen und behauptet, dass kein freier Dienstposten für sie verfügbar sei. Enttäuscht über die mangelnde Reaktion seitens der Stadt erwägt die Wienerin nun weitere rechtliche Schritte, um ihr Recht einzufordern und ihre berufliche Situation zu klären.