14. November 2024

Muslime dominieren in Volksschulen mit 21%.

Eine aktuelle Datenerhebung der Bildungsdirektion hat brisante Ergebnisse zum religiösen Bekenntnis an Volksschulen zutage gefördert. Vor nur sechs Jahren dominierte das christliche Bekenntnis unter den Schülern der österreichischen Hauptstadt. Doch heute hat der Islam als Religionsbekenntnis Nummer 1 die Klassenzimmer erobert. Laut der jüngsten Erhebung sind bereits 35 Prozent der Schüler an öffentlichen Volksschulen muslimisch. Weitere 26 Prozent geben an, kein Religionsbekenntnis zu haben, während nur noch 21 Prozent römisch-katholisch sind und 13 Prozent dem orthodoxen Glauben angehören.

Die offiziellen Zahlen wurden am Dienstagvormittag von Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) präsentiert. Wiederkehr unterstreicht die Bedeutung der Religions- und Glaubensfreiheit als grundlegendes Recht. Er hebt hervor, dass in ein intensiver interreligiöser Dialog geführt wird, der ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft ist und den demografischen Wandel reflektiert.

Nichtsdestotrotz zeigen die Erhebungen auch besorgniserregende Ergebnisse hinsichtlich der Einstellungen von muslimischen Jugendlichen in Wien. Viele von ihnen vertreten offenbar abwertende Haltungen, darunter Antisemitismus, LGBTIQ-Feindlichkeit und die Ablehnung der Gleichstellung von Mann und Frau, wie aus dem Büro von Vizebürgermeister Wiederkehr zu erfahren ist.

Angesichts dieser Entwicklungen wird die Forderung nach einem verpflichtenden Schulfach „ in einer Demokratie“ für alle Kinder ab der Volksschule immer lauter. Es gilt, den Jugendlichen die Werte und Prinzipien einer offenen und demokratischen Gesellschaft zu vermitteln und so einem möglichen Radikalisierungsprozess entgegenzuwirken.