In der Nacht auf Sonntag kam es in Wien-Meidling zu einem Polizeieinsatz, bei dem eine 33-jährige Frau für Aufsehen sorgte. Die Beamten wurden zunächst wegen eines Vorfalls in einem Mehrparteienhaus im zwölften Bezirk alarmiert, wo die Österreicherin randaliert haben soll.
Als die Polizisten vor Ort eintrafen, fanden sie die Frau am Boden liegend vor, mit leichten Verletzungen an den Händen. Sofort leisteten sie Erste Hilfe, doch plötzlich wurde die 33-Jährige aggressiv und behauptete, ansteckende Krankheiten zu haben. Sie verhielt sich unkooperativ, beleidigte die Beamten und versuchte sogar, einen von ihnen anzuspucken.
Nachdem die Amtshandlung abgeschlossen war, wurde die Frau aufgefordert, den Ort zu verlassen, was sie schließlich auch tat. Doch kurz darauf wurde die Polizei erneut gerufen, da die Frau mit einem Einkaufswagen gegen ein parkendes Auto gefahren sein soll. Es stellte sich heraus, dass es sich erneut um die 33-Jährige handelte.
Sie wurde daraufhin vorläufig festgenommen und befindet sich nun in polizeilichem Gewahrsam. Die Polizei hat die Frau wegen Sachbeschädigung und des Verdachts der versuchten vorsätzlichen Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten angezeigt. Darüber hinaus muss sie mit weiteren verwaltungsrechtlichen Anzeigen rechnen.