Bereits frühzeitig gerieten die beiden nun inhaftierten Täter ins Visier der Ermittler, die das tragische Schicksal des kleinen Mädchens aufklären wollten. Durch eine Telefonüberwachung gelang es der Kriminalpolizei schließlich, die beiden Serben zu überführen. Um herauszufinden, was dem Kind tatsächlich widerfahren war, wurde eine Obduktion als unumgänglich erachtet.
Es besteht die Befürchtung, dass die beiden Inhaftierten nicht die volle Wahrheit über den Vorfall gesagt haben. Trotz fortlaufender Verhöre machen die beiden Männer, die das Verbrechen an der kleinen Danka gestanden haben, teilweise widersprüchliche Angaben zum Tathergang. Lediglich in einigen Punkten bleiben sie bei ihren Aussagen.
Das 22 Monate alte Mädchen soll am 26. März in das Dienstfahrzeug der Männer, einen Fiat Panda, gelaufen sein, während sie in der Gemeinde Bor unterwegs waren. Einer der Täter behauptet, dass das Kind nach dem Aufprall sofort verstorben sei, während der andere angibt, sie hätten das Mädchen erwürgen müssen, da es vor Schmerzen schrie.
Blutspuren des Opfers auf der Rückbank des Fahrzeugs sowie Daten des GPS-Systems deuten darauf hin, dass die beiden Männer kurz nach dem Vorfall einen Stopp an einer Müllhalde gemacht haben. Am nächsten Tag sollen sie die Leiche des Mädchens exhumiert und zu einem größeren Müllplatz gebracht haben.
Die Ermittler haben Zweifel an der Version der Täter über den Unfallhergang, wie Lügendetektor-Tests nahelegen. Es wird vermutet, dass weitere Enthüllungen in diesem Fall folgen könnten.
Nach dem Verschwinden von Danka aus dem Garten des Wochenendhauses ihrer Familie wurden zahlreiche Fahrzeuge in der Gegend überprüft, darunter auch der Fiat Panda der Verdächtigen. Aufgrund vorheriger Auffälligkeiten der Männer und ihrer Verdächtigungen bei der Suche nach dem Mädchen gerieten sie ins Visier der Ermittler.
Die Polizei hatte die Handys der beiden sowie anderer Verdächtiger abgehört, was zur Festnahme der Täter führte, nachdem sie sich in einem abgehörten Gespräch über die vermeintliche Unfähigkeit der Polizei äußerten.
Die genaue Position der Leiche des Mädchens wurde bislang nicht preisgegeben, was darauf hindeutet, dass die Täter schlimmere Details verbergen möchten. Bei einer Obduktion könnten weitere grausame Tatdetails ans Licht kommen.