Der österreichische Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hat heute in Wien der Spezialeinheit WEGA das speziell entwickelte Fahrzeug „Survivor“ offiziell übergeben. Dieses hochgepanzerte Fahrzeug ist speziell für besonders gefährliche Einsätze konzipiert, einschließlich Terrorlagen.
Der Referatsleiter der österreichischen Schnellen Reaktionskräfte und der WEGA, Ernst Albrecht, betonte bei einer Pressekonferenz die Bedeutung des Fahrzeugs für den Schutz von Personen und Einsatzkräften in gefährlichen Situationen. Er klärte die Öffentlichkeit darüber auf, dass es sich bei dem „Survivor“ nicht um einen Panzer handelt und kein bewaffnetes Fahrzeug ist. Es dient vielmehr dazu, Personen aus Gefahrenbereichen zu bergen oder sich gefahrlos gefährlichen Situationen zu nähern.
Albrecht gab jedoch aus Sicherheitsgründen keine genauen Details zu der Panzerung des Fahrzeugs preis. Er unterstrich, dass der „Survivor“ nicht gegen Menschen gerichtet ist, sondern ausschließlich für Rettungs- und Sicherheitszwecke eingesetzt wird.
Zusätzlich wurde bei der Präsentation eine Zwischenbilanz der Schnellen Interventionsgruppe (SIG) gezogen, die nach dem Terroranschlag 2020 gegründet wurde. Diese Gruppe unterstützt die Polizeiinspektionen bei Einsätzen von Personen mit erhöhtem Gefährdungspotenzial. Laut Karner wurden seit dem 1. September 2021 bereits 6.640 Personen von SIG-Beamten festgenommen.
Der Generaldirektor für die Öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, hob die Bedeutung der SIG hervor, insbesondere angesichts der erhöhten Terrorwarnstufe in Österreich. Die SIG spielt somit eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Bürger vor potenziellen Bedrohungen.