In der Gesellschaft gibt es Obdachlose, die nicht mehr in der Lage sind, sich um ihre persönliche Hygiene zu kümmern oder soziale Einrichtungen aufzusuchen. Diese Menschen sind oft von schwerem Leid betroffen, da sie nicht über die grundlegendsten Hygienemaßnahmen verfügen und emotional gelähmt sind. Ein aktueller Bericht in der Zeitung „Krone“ über eingezogene Schnellbahn-Waggons aufgrund von Läusen, die von einem obdachlosen Menschen übertragen wurden, hat für Aufsehen gesorgt. Dieser Vorfall ist leider kein Einzelfall und zeigt die Dringlichkeit des Problems.
Der Verein Med4Hope setzt sich für die Betreuung dieser Menschen ein, die nicht in der Lage sind, soziale Einrichtungen oder Krankenhäuser selbst aufzusuchen. Mediziner Hans Wögerbauer, der ehrenamtlich für den Verein tätig ist, betont die Notwendigkeit, diesen Menschen zu helfen. Wenn sie in die Ambulanz kommen, werden sie zwar entlaust und gewaschen, aber oft wieder in ihre alten, verschmutzten Kleider gesteckt – ein Teufelskreis, aus dem es schwer ist auszubrechen.
Med4Hope versucht, diesen Kreislauf zu durchbrechen, indem sie die Obdachlosen besuchen, sie weiter betreuen und eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Der Verein finanziert sich ausschließlich durch Spenden und ist auf die Unterstützung der Gemeinschaft angewiesen. Weitere Informationen über die Arbeit von Med4Hope und Möglichkeiten, wie man helfen kann, finden sich auf ihrer Website.