Der jüngste Fußball-Trainer der zweiten Liga, Alex Zellhofer, ist Geschichte. Am Samstagvormittag trennte sich die Vienna vom 29-jährigen Trainer, nur wenige Stunden nachdem das Team einen Sieg gegen Leoben erzielt hatte. Es wird vermutet, dass Zellhofers Entlassung auf die zerrüttete Beziehung zu Sportdirektor Andi Ivanschitz zurückzuführen ist. Trotz des Erfolgs gegen Leoben am Abend zuvor konnte Zellhofer seinen Job nicht behalten. Präsident Kurt Svoboda begründete die Entscheidung damit, dass die „sportliche Entwicklung und Perspektive nicht mehr zusammenpassten“.
Die Ablöse von Zellhofer ist auch eine Konsequenz des gestörten Verhältnisses zu Sportdirektor Andreas Ivanschitz, der dem jungen Trainer nie die Rückendeckung gegeben hatte, die er benötigte. Obwohl Zellhofer bereits zwei sportliche Krisen gemeistert hatte, wurde er letztendlich entlassen. Es wird berichtet, dass Ivanschitz in der Vergangenheit Entscheidungen getroffen hatte, die den Erfolg des Teams beeinträchtigt hatten.
Präsident Svoboda lobte Zellhofers Trainerqualitäten und betonte, dass es wichtig wäre, wenn dieser sich für neue Möglichkeiten öffnen würde. Mit Zellhofers Abgang verlassen auch seine Co-Trainer Lang und Lenko den Verein. Interimistisch wird der erfolgreiche Amateur-Trainer Sütcü das Team übernehmen. Die Ära von Zellhofer bei der Vienna ist somit beendet.