Die Baits haben sich nach den Wirren der Pandemie und zahlreichen gefeierten Live-Konzerten im vergangenen Jahr wieder ins Studio zurückgezogen, um ihr zweites Album „All Filler No Killer“ aufzunehmen. Der Titel ist definitiv kein Omen, wie Sängerin Sonja und Drummer Fazo betonen. Vor 23 Jahren machte das kanadische Teenager-Kollektiv Sum 41 erstmals auf sich aufmerksam und prägte die Punkrock-Szene mit Hits wie „Fat Lip“, „Motivation“ und „In Too Deep“. Nun treten die Baits in die Fußstapfen der Altmeister, indem sie ihre eigene Interpretation von Punkrock mit Einflüssen aus Indie, Pop und Surf präsentieren.
Das Album „All Filler No Killer“ spiegelt die Vielseitigkeit der Band wider, die sich diesmal entschieden hat, musikalische Füllstoffe zu vermeiden und nur das Beste aus ihren Songs herauszuholen. Mit verschiedenen Stilen und Einflüssen von Queens Of The Stone Age bis zu den Pixies präsentieren die Baits eine eklektische Mischung, die dennoch ihren Grundstock an Punkrock nicht vergisst.
Die Band setzt auf eine demokratische Arbeitsweise, bei der jeder seine Ideen einbringen kann. Dies führte zu einer Vielzahl von Songs, die von Pop bis Indie reichen und thematisch verschiedene Aspekte des Lebens ansprechen. Die Texte sind bewusst vage gehalten, um jedem Hörer die Möglichkeit zu geben, sie auf seine eigene Weise zu interpretieren.
Trotz der Herausforderungen der Pandemie haben die Baits im vergangenen Jahr rund 60 Konzerte gespielt und planen weitere Tourneen, sofern es ihre Jobs zulassen. Die Bandmitglieder sind bereit, für ihre Leidenschaft zu verzichten und gemeinsam an einem Strang zu ziehen, um ihre Musik zu präsentieren. Die Album-Release-Show findet am 15. März in der Wiener Arena statt, gefolgt von einer Deutschland-Tour und weiteren Auftritten in Österreich.
Die Baits sehen in der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung eine Rückkehr zu echter Musik und Aggression, die sich auch in ihrem Album widerspiegelt. Mit einer Spielzeit von 32 Minuten bietet „All Filler No Killer“ eine angemessene Länge, die die Aufmerksamkeitsspanne der Hörer nicht überstrapaziert. Die Band freut sich darauf, live zu spielen und die Energie und Wut ihrer Musik mit ihrem Publikum zu teilen.