In den letzten Spielen gegen den WAC und die WSG Tirol hat der österreichische Fußballspieler Moritz Wels gezeigt, was er draufhat. Seit dem Frühjahr hat der 19-Jährige seine Ziele schriftlich festgehalten und konnte sogar sein kurzes Startelf-Debüt als „Sechser“ nicht vergessen. Seine Entwicklung wurde vom Trainer Michael Wimmer gelobt.
„Ich habe dort die besten Freundschaften geschlossen“, erinnert sich Moritz Wels gerne an seine Zeit bei Sturm Graz zurück, wo er bereits ab der U11 spielte und es 2021 bis in die Profimannschaft schaffte. Allerdings kam er dort nur achtmal zum Einsatz. Nach Gesprächen mit dem Sport-Vorstand Jürgen Werner und dem Sportdirektor Manuel Ortlechner wechselte er im Sommer zur Austria.
Obwohl ihm die Entscheidung schwerfiel, hatte Wels sofort ein gutes Gefühl bei seinem neuen Verein. Anfangs musste er sich bei den Veilchen in der zweiten Reihe anstellen, aber mit vier Treffern in 15 Partien bei Kooperationsklub Stripfing in der 2. Liga konnte er überzeugen.
Im Trainingscamp auf Malta lobte Trainer Michael Wimmer die Entwicklung von Wels. Im Frühjahr konnte der junge Spieler bei der Austria endlich Fuß fassen, indem er bei zwei Siegen in der Qualigruppe zweimal in der Startelf stand und als „Sechser“ überzeugte.
Sein Geheimnis für seinen Erfolg? Wels hat sich ein Tagebuch zugelegt, in dem er alles festhält, was er in der Woche sportlich und privat vorhat. Dies hat ihm bereits geholfen, Rückschläge zu überwinden.
Ein solcher Rückschlag ereignete sich Ende März bei seinem Startelf-Debüt gegen BW Linz, als er nach 16 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz musste. Trotz der Enttäuschung konnte er auf die Unterstützung des Trainers und seiner Mitspieler zählen, was zeigt, was für ein großartiges Team sie sind.
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