26. Dezember 2024

FPÖ empört über geplante Schließung der Polizeistation

In Innerfavoriten häufen sich beinahe täglich die Messerstechereien und Angriffe auf Polizisten, was die Bewohner in Angst und Schrecken versetzt. Nun müssen sie sich auch noch mit der Schließung der Polizeistation am Keplerplatz im Juli auseinandersetzen. Das Gebäude, in dem die bisher ihren Dienst verrichtet hat, befindet sich in einem so desolaten Zustand, dass es abgerissen werden muss. Dies bedeutet für die Bewohner von Innerfavoriten, dass die nächste Polizeistation, in der sie Hilfe suchen können, 15 Minuten entfernt ist.

Die Sorge um die in Innerfavoriten ist in den letzten Wochen und Monaten aufgrund mehrerer Gewaltvorfälle stark angewachsen. Selbst ein verstärktes Polizeiaufgebot konnte die Situation nicht beruhigen, obwohl eine Umfrage der „Kronen Zeitung“ zeigte, dass sich das Sicherheitsgefühl der Menschen etwas verbessert hat.

Die Ankündigung, dass die Polizeistation am Keplerplatz schließen wird, kam im Rahmen einer Pressekonferenz der FPÖ. Stefan Berger, Bezirksparteiobmann der FPÖ in , bezeichnete die Entscheidung als Skandal und kritisierte, dass die Polizei schon viel früher auf die baufälligen Zustände in der Keplergasse 10 hätte reagieren müssen.

Die Polizei wird vorübergehend in der Nähe des Verteilerkreises untergebracht, was die Bewohner besorgt, da der Weg zur neuen Polizeistation nun deutlich länger ist. Es ist unverständlich, warum die Behörden nicht rechtzeitig auf die Probleme hingewiesen haben und erst jetzt handeln. Eine offizielle Stellungnahme der Polizei steht jedoch noch aus. Die Bewohner von Innerfavoriten bleiben besorgt und fragen sich, ob ihre Sicherheit auch in Zukunft gewährleistet ist.