Ein umstrittenes Geschäftsmodell einer Inkassofirma wurde kürzlich durch ein Gericht gestoppt. Das Unternehmen namens „Zupf di“ hatte sich darauf spezialisiert, Falschparker auf Privatparkplätzen schnell zur Kasse zu bitten. Für viele Autofahrer, die versehentlich einen solchen Parkplatz nutzten oder sich nur kurz umdrehten, konnte dies zu teuren Besitzstörungsklagen führen.
Die fragwürdigen Machenschaften der Firma hatten für reichlich Ärger und Unverständnis gesorgt, doch nun hat ein Anwaltsteam erfolgreich gegen das Geschäftsmodell vorgegangen. Laut einem Beschluss des Obersten Gerichtshofs ist die Inkassofirma nicht mehr dazu berechtigt, Abmahnungen auszusprechen oder Geld einzutreiben.
Der ÖAMTC, Österreichs Autofahrerclub, erhielt ebenfalls zahlreiche Beschwerden über die dubiose Firma und deren rechtliche Schritte. Autofahrer, die noch offene Schreiben erhalten haben, sollten diese keinesfalls bezahlen und sich umgehend rechtlichen Rat einholen, um sich vor weiteren Forderungen zu schützen.