Nach einem heftigen Streit in Wien-Favoriten wurde ein Zeuge von einem aggressiven syrischen Autofahrer einfach niedergestochen. Der Vorfall ereignete sich nach einer nächtlichen „Parkschaden-Flucht“, bei der der syrische Fahrer den Österreicher rücksichtslos anfuhr, als dieser versuchte, ihn zur Rede zu stellen.
Der Vorfall ereignete sich gegen 22.30 Uhr, als der Österreicher sich vor das Auto des Unfalllenkers stellte. Nach einem hitzigen Streit stieg der Syrer aus seinem Fahrzeug aus, kehrte jedoch kurz darauf wieder hinter das Lenkrad zurück und fuhr den Zeugen an, als er davonfuhr. Der Zeuge alarmierte die Polizei und der Täter wurde kurz darauf festgenommen.
Die Wiener Polizei bestätigte die Festnahme des 26-jährigen Autofahrers wegen des Verdachts auf absichtliche schwere Körperverletzung. Die Polizei warnte auch davor, Parkschäden nicht oder zu spät zu melden und betonte die Notwendigkeit, solche Vorfälle unverzüglich bei der nächsten Polizeiinspektion zu melden.
Der Leiter der Rechtsberatung des ÖAMTC, Nikolaus Authried, warnte davor, dass eine Nachricht hinter den Scheibenwischern des beschädigten Fahrzeugs keine ausreichende Meldung an die Polizei ersetzt. Wer es versäumt, einen Parkschaden bei der Polizei zu melden, riskiert Verwaltungsstrafen von bis zu mehreren hundert Euro. Es wurde betont, dass die Meldung auch verspätet erfolgen kann, solange sie bei der Polizei eingegangen ist.