Eine junge Frau im Alter von 28 Jahren musste unfassbare Gewalttaten durch ihren Freund erleben. Der 30-jährige Mann wurde angeklagt, sie fast täglich geohrfeigt, getreten, geschlagen, in der Wohnung gefangen gehalten und permanent kontrolliert zu haben. Die Gewalt eskalierte, als die Frau in der 38. Schwangerschaftswoche mit dem gemeinsamen Kind war. Der Mann trat sie sogar in den Bauch, was zu einer Anklage wegen versuchtem Schwangerschaftsabbruch ohne Einwilligung der Schwangeren führte.
Die Mutter des Angeklagten, eine 50-jährige gläubige Frau, saß ebenfalls auf der Anklagebank. Sie soll ebenfalls zum Martyrium der jungen Frau beigetragen haben, indem sie sie einsperrte und gewaltsam festhielt. Beide Angeklagten bestritten ihre Schuld und beriefen sich auf ihren Glauben an Jesus und die Bibel.
Trotz ihrer religiösen Überzeugungen fällte der Schöffensenat ein eindeutiges Urteil: 18 Jahre Haft für den Sohn und acht Monate bedingt für die Mutter. Der Sohn nahm das Urteil empört entgegen, während die Mutter ebenfalls nicht rechtskräftig verurteilt wurde. Die junge Frau, die jahrelang unter der Gewalt gelitten hatte, konnte nun auf Gerechtigkeit hoffen.