26. Dezember 2024

42-fache Attacke mit Schraubenzieher und Messer.

In kam es immer häufiger zu Auseinandersetzungen zwischen einem 40-jährigen Kosovaren und seiner langjährigen Affäre. Im Oktober eskalierte die Situation, als der Kosovare das Opfer angriff. Obwohl das Opfer den Angriff überlebte, wird dem Angeklagten ein Mordversuch vorgeworfen.

Der Verteidiger, Philipp Winkler, argumentiert jedoch, dass aufgrund der geringen Einstichtiefe der Verletzungen nicht von einem Mordversuch gesprochen werden könne. Die Geschworenen müssen nun entscheiden, ob die zahlreichen bedrohlichen Nachrichten, die der Angeklagte seiner Geliebten geschickt hatte, und der brutale Angriff am 27. Oktober 2023 in Wien auf einen Mordversuch hindeuten.

Der Staatsanwalt führt während der Geschworenenverhandlung im Landl aus, dass der Angeklagte versucht habe, die Frau zu töten, indem er sie zwölfmal mit einem abgebrochenen Messer und dreißig Mal mit einem Schraubenzieher attackierte. Der Verteidiger beteuert hingegen, dass sein Mandant die Absicht hatte, die Frau zu verletzen, aber nicht zu töten, was durch die geringe Einstichtiefe und die Verwendung eines abgebrochenen Messers belegt sei.

Als Motiv für den Angriff gibt der Angeklagte an, dass die Geliebte seine Familie zerstören wollte, insbesondere seinen kleinen Sohn. Er betont, dass sein Sohn das Wertvollste in seinem sei und er es nicht zulassen wollte, dass ihm dies genommen wird.

Ein Urteil steht noch aus, während die Geschworenen über die Schuld oder Unschuld des Angeklagten entscheiden müssen.