Die Wiener SPÖ hat bei ihrer Klausur im Burgenland neue Millionenprojekte vorgestellt, die vom Baby bis zum Greis allen Bevölkerungsgruppen zugute kommen sollen. Bürgermeister Michael Ludwig und Klubchef Josef Taucher präsentierten ein umfangreiches „Generationenpaket“, das unter anderem eine neue zentrale Lehrlingsausbildung mit Fokus auf neue Technologien wie KI, den Bau einer modernen Zentralberufsschule in der Seestadt Aspern und die Ausweitung des Jugendcollege Wien umfasst.
Des Weiteren wurden auch Pläne für die Modernisierung und Neubauten von Pflegeheimen präsentiert, um bis 2030 450 zusätzliche Pflegeplätze zu schaffen. Stadtrat Peter Hacker stellte ein Konzept vor, das unter anderem den Neubau der Häuser Haidehof und Maria Jacobi sowie die Modernisierung von sechs weiteren Standorten vorsieht. Die Projekte sollen dazu beitragen, die Lebensqualität der Wiener Bevölkerung zu verbessern und den steigenden Bedarf an Pflegeplätzen zu decken.
Ein weiteres Thema bei der Klausur war die Wahlwerbung für das bevorstehende Superwahljahr. Bürgermeister Ludwig kritisierte die Bundesregierung insbesondere für ihre Maßnahmen gegen die Teuerungen und warnte vor der FPÖ. Der neue Parteichef Andreas Babler erklärte, dass die aktuelle Regierung „fertig“ sei und betonte die Geschlossenheit der SPÖ.
In Bezug auf interne Angelegenheiten sorgte ein Versprecher von Klubchef Taucher für amüsierte Reaktionen – er genderte sogar den Veranstaltungsort Frauenkirchen in „guter Gastgeber und Gastgeberin“. Bürgermeister Ludwig äußerte sich auch zu seiner eigenen Pension und betonte, dass er noch eine Weile im Amt bleiben werde.
Die Klausur endete mit einer Fortsetzung in der Therme, bei der unter anderem über die Causa Kleingärten diskutiert wurde. Trotz laufender Ermittlungen gegen Kleingartenkaiser Ernst Nevrivy zeigte sich die SPÖ zuversichtlich, dass er korrekt gehandelt habe. Fortsetzung folgt am Mittwoch.