30. Dezember 2024

Zellhofer verliert Job wegen Beziehungskonflikten in Wien.

Der jüngste Fußball-Trainer der zweiten Liga, Alex Zellhofer, ist nicht mehr im Amt. Die Vienna hat sich am Samstagmorgen von dem 29-jährigen Coach getrennt, nur Stunden nachdem sein Team einen wichtigen Sieg gegen Leoben errungen hatte. Es scheint, als läge die Ursache für Zellhofers Entlassung in der schwierigen Beziehung zu Sportdirektor Andi Ivanschitz. Trotz des Sieges gegen Leoben am Vorabend, bei dem die Vienna ihren ersten Frühjahrssieg in der Liga feiern konnte, war dies nicht genug, um Zellhofer im Amt zu halten. Präsident Kurt Svoboda begründete die Entscheidung damit, dass die sportliche Entwicklung und die Perspektive des Teams nicht mehr zusammenpassten.

Die Ablösung von Zellhofer ist auch das Ergebnis einer gestörten Beziehung zu Sportdirektor Andreas Ivanschitz, der dem jungen Trainer nie die volle Unterstützung gewährt hatte, wie es sein Förderer Markus Katzer seit dem Beginn der Ära 2020 getan hatte. Wie so oft im Fußball wird der Trainer entlassen, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Zellhofer hatte zwei sportliche Krisen gemeistert und musste sich gegen Widerstände behaupten. Ivanschitz hatte einmal die Umstellung auf ein 4-4-2-System mit Raute diktiert, was kläglich scheiterte, und zuletzt war er in den Urlaub gegangen, obwohl der Kader noch nicht vollständig war.

Präsident Svoboda lobte Zellhofers Fähigkeiten als Trainer und betonte, dass es wichtig wäre, wenn er sich für neue Möglichkeiten öffnen würde. Das Kapitel bei der Vienna ist für Zellhofer nun abgeschlossen, ebenso für seine beiden Co-Trainer Lang und Lenko. Interimsmäßig wird der erfolgreiche Amateur-Trainer Sütcü das Ruder übernehmen.