Beim diesjährigen Wien-Marathon sorgten die Klimaaktivisten der Letzten Generation erneut für Aufsehen, als sie am Sonntagvormittag eine Störaktion auf der Reichsbrücke durchführten. Mit der Verschüttung von orange Farbe und dem Aufstellen ihrer gelben Banner forderten sie das „Recht auf Überleben“ und machten damit erneut auf den mangelnden Klimaschutz aufmerksam.
Die Aktion führte jedoch auch zu Konsequenzen für die Aktivistin Laila, die wegen „Störung der öffentlichen Ordnung“ von der Polizei festgenommen wurde. In einem Video, das die Organisation auf Social Media teilte, äußerte sich Laila fassungslos über ihre Verhaftung und befindet sich derzeit im Anhaltezentrum der Polizei.
Trotz der Störaktion konnte der Marathon glücklicherweise wie geplant stattfinden, während die Aktivisten am Rand der Strecke mit Warnwesten und gelben Bannern auf sich aufmerksam machten. Die Organisation kündigte bereits für den 4. Mai eine weitere Protestwelle an, um den Druck für mehr Klimaschutz aufrechtzuerhalten.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Proteste ab Mai auf den Verkehr in Wien auswirken werden und ob es zu weiteren Festnahmen kommen wird. Die Forderung nach konkreten Maßnahmen für den Klimaschutz wird von den Klimaaktivisten der Letzten Generation weiterhin mit Nachdruck vertreten.