In der Cashpoint-Arena in Altach hat die Wiener Austria in der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga einen perfekten Start in letzter Minute verspielt. Die „Veilchen“ führten durch Dominik Fitz in der 9. Minute mit 1:0, doch in der 95. Minute gelang Altach durch Lukas Gugganig der Ausgleichstreffer zum 1:1. Trotz einer Schlussoffensive der Altacher, die von ihrem Trainer Joachim Standfest angeführt wurde und der wegen Schiedsrichterkritik die Rote Karte sah, konnten sie einen Punkt gegen die favorisierten Wiener erkämpfen.
Die Altacher liegen nun als Neunter im Abstiegskampf vier Punkte vor Austria Lustenau, während die Austria weiterhin die Pole Position für das Europacup-Play-off innehat. Die Mannschaft von Trainer Michael Wimmer, die knapp die Meistergruppe verpasst hatte, startete stark in die Partie und ging früh in Führung. Altach-Stürmer Gustavo Santos hatte zwar in der Anfangsphase einen Treffer erzielt, dieser wurde jedoch aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt.
Die Veilchen kontrollierten das Spiel mit längeren Ballbesitzphasen, konnten aber ihre Führung nicht ausbauen. Altach kam im Laufe des Spiels besser ins Spiel und erzielte schließlich den späten Ausgleichstreffer. Nach einem Gestochere im Strafraum der Austria gelang Gugganig der Treffer zum 1:1-Endstand.
Insgesamt war das Spiel geprägt von wenigen Torchancen und einem insgesamt eher mäßigen Niveau. Altach-Trainer Standfest versuchte mit einem Systemwechsel und der Einwechslung von Atdhe Nuhiu in der zweiten Halbzeit mehr Torgefahr zu erzeugen, doch die Altacher konnten erst in der Schlussminute den Ausgleich erzielen.
Mit dem Unentschieden bleibt die Austria weiterhin einen Punkt vor dem Wolfsberger AC in der unteren Ligahälfte. Altach hingegen sichert sich einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf und liegt nun vier Punkte vor dem Tabellenschlusslicht Austria Lustenau.