Am Donnerstag ereigneten sich in Wien gleich drei erschreckende Fälle von häuslicher Gewalt, bei denen Frauen von Männern aus ihrem privaten Umfeld bedroht und attackiert wurden.
Der erste Vorfall ereignete sich in Rudolfsheim-Fünfhaus, als ein 25-jähriger Mann seine Ex-Freundin würgte und bedrohte. Der Täter soll die 27-jährige Frau unaufgefordert in ihrer Wohnung aufgesucht haben, was zu einem Streit führte, in dem er sie sogar im Intimbereich berührte. Die Polizei konnte den Verdächtigen in der Nähe der Wohnung festnehmen, doch dieser bestritt die Vorwürfe bei der Vernehmung.
Im Bezirk Margareten wurde die Polizei nur kurze Zeit später zu einem weiteren Fall gerufen, bei dem ein 15-jähriger Jugendlicher seine 17-jährige Freundin mit einem Messer bedrohte und in ihrem Zimmer einsperrte. Glücklicherweise gelang es der jungen Frau, durch ein Fenster zu entkommen, bevor die Polizei den Täter festnehmen konnte.
Der dritte Vorfall ereignete sich in Liesing, als ein 54-jähriger Mann seine 53-jährige Bekannte bei einem Besuch angegriffen und bedroht haben soll. Die Frau konnte fliehen und um Hilfe bei einer Nachbarin bitten, während der Täter im Innenhof des Mehrparteienhauses festgenommen wurde. Die 53-Jährige musste anschließend im Krankenhaus behandelt werden.
Diese schockierenden Vorfälle verdeutlichen die traurige Realität häuslicher Gewalt, die noch immer ein ernstzunehmendes Problem in unserer Gesellschaft darstellt. Es ist wichtig, dass Opfer von Gewalt Mut haben, sich zu melden und Hilfe zu suchen, um solche Taten nicht unbeachtet zu lassen.