Sasa Kalajdzic, der verletzte Teamstürmer, konnte seinen Jubel kaum zurückhalten, als seine zwölfjährige Schwester Sara gemeinsam mit dem Team der Polgarstraße nach einem dramatischen Finale gegen das Ella Lingens Gymnasium den Titel beim „Krone“-Hallencup zurückerobern konnte. Die Bundesliga-Spielerinnen Verena Volkmer und Stefanie Schneeberger von Austria Wien waren beeindruckt vom hohen Niveau des Turniers in der Westside Soccer Arena und lobten das spannende Finale.
In einem packenden Spiel lieferten sich die Titelverteidigerinnen vom Ella Lingens Gymnasium und die Polgarstraße ein wahres Drama. Die Polgar-Girls gingen zweimal in Führung, doch unglückliche Eigentore der Torhüterin Eulalie Krzywon brachten den Ausgleich. Nach einem Hin und Her auf dem Spielfeld stand es schließlich 4:4 und es kam zum entscheidenden Penaltyschießen.
Die beiden jüngsten Spielerinnen der Polgarstraße, Eulalie Krzywon und Lenia Knofl, wurden zu den Heldinnen des Spiels, als sie den Sieg für ihr Team sicherten. Trainer Karlheinz Piringer wurde von seinem Team gnadenlos geduscht und die Spielerinnen feierten ausgelassen ihren Erfolg.
Die Schwester des verletzten Teamstürmers, Sara Kalajdzic, strahlte vor Freude und betonte, dass sie im Gegensatz zu ihrem Bruder in der Abwehr spiele. Nach dem Sieg trösteten sie und ihre Mitspielerinnen die enttäuschten Gegnerinnen, die im Vorjahr noch im Penaltyschießen gewonnen hatten.
Die Trainer Philipp Griessel und Karlheinz Piringer lobten ihre Mannschaften für ein hochklassiges Spiel und betonten den fairen Wettkampf. Die Bundesliga-Asse Verena Volkmer und Stefanie Schneeberger ehrten die Top-Spielerinnen des Turniers und lobten die Werbung für den Mädchenfußball, die dieses Finale bot.
Annika Amon wurde als wertvollste Spielerin des Turniers ausgezeichnet, Ella Wieneritsch als beste Torschützin, Eulalie Krzywon als beste Torhüterin und Mia Jungwirth als beste Spielerin im Finale. Ein spannendes und nervenaufreibendes Finale, das allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird.