In einer Wohnanlage in Ottaking hat ein älteres Ehepaar den tristen Hinterhof in eine blühende Oase verwandelt – auf eigene Kosten. Doch nach einer Beschwerde eines Nachbarn bei der Hausverwaltung sollten alle Pflanzen entfernt werden. Dank der Berichterstattung der Zeitung „Krone“ wurde die Räumung vorerst gestoppt, nachdem der Vorfall für Aufsehen gesorgt hatte.
Als die Pensionistin vor mehr als 25 Jahren in die Wohnanlage zog, sei der Hinterhof grau und öde gewesen. Gemeinsam mit ihrem Mann schufen sie dort einen kleinen Garten, finanziert aus eigener Tasche. Einige Mitglieder der „Krone“-Community sind der Meinung, dass die Pensionistin ohne die Erlaubnis der Genossenschaft keine eigenen Pflanzen und Dekorationen im gemeinschaftlich genutzten Hof platzieren dürfe. Dennoch stehen viele User hinter der Pensionistin und unterstützen sie.
Einige Mitglieder der „Krone“-Community sind der Überzeugung, dass eine offene Kommunikation das Problem hätte lösen können. Mit weniger Kitsch im Hinterhof hätte eine Lösung gefunden werden können, ohne auf die grüne Oase verzichten zu müssen. Die Diskussion dreht sich darum, ob Privatpersonen auf gemeinschaftlich genutzten Flächen kreativ tätig werden dürfen und was dabei im Sinne des Gemeinwohls beachtet werden sollte. Wir laden Sie ein, Ihre Argumente in den Kommentaren zu teilen.
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