24. November 2024

„Wien Energie – Fernwärme für Wiener Gemüse“

ist bekannt für seine hohe Versorgungssicherheit mit frischen Gurken und Paradeisern aus lokalem Anbau, die das ganze Jahr über erhältlich sind. Diese wird durch die Fernwärme gewährleistet, die nicht nur die Stadt mit Wärme versorgt, sondern auch die Gärtnereien in unterstützt. Eines der bekanntesten Unternehmen, das von der Fernwärme profitiert, ist die Gärtnerei Kasehs, die seit 1995 an das Fernwärmenetz angeschlossen ist.

Die Familie Kasehs betreibt die Gärtnerei seit 1886 und erntet jährlich rund 2 Millionen Gurken, die hauptsächlich in Wien verkauft werden. Durch die kurzen Transportwege und die ideale Temperaturkontrolle in den Gewächshäusern dank der Fernwärme, können die Gurken länger reifen und eine hohe Qualität aufweisen. Dies ermöglicht es dem Betrieb, auf den Einsatz von Pestiziden zu verzichten und somit gesunde und schmackhafte Produkte anzubieten.

Die Fernwärme in Wien ist Teil eines 1.300 Kilometer langen Netzwerks, das bereits 460.000 Haushalte und 7.800 Großkunden versorgt. Die Stadt plant, die Fernwärme bis 2040 komplett aus erneuerbaren Energien zu erzeugen und somit klimaneutral zu werden. Dieser Schritt wird nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch die Energiepreise stabil halten und Wien unabhängig von internationalen Energiekrisen machen.

Insgesamt spielt die Fernwärme in Wien eine wichtige Rolle für die lokale Versorgung mit Lebensmitteln und Wärme, und trägt dazu bei, die Stadt umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten.