Manuel Rösler, der Vertreter des WAT Simmering, zeigt sich empört über die jüngsten Äußerungen der Trainerin von Smash Graz, die nach einem verlorenen Zweitliga-Duell in Wien den Simmeringern unprofessionelles Verhalten vorwirft. Die offizielle Mitteilung über den österreichischen Badminton-Verband sorgte für Unmut bei Rösler, der betont, dass solche Anschuldigungen gegen den größten Badminton-Verein Österreichs nicht einfach hingenommen werden können.
Der 18. Februar sollte eigentlich ein freudiger Tag für die Badminton-Truppe von WAT Simmering sein, nachdem sie mit einem 6:2-Heimsieg gegen Smash Graz den Meistertitel in der 2. Bundesliga sicherten. Doch die Feierlichkeiten wurden durch Britta Rudolf, Managerin und Trainerin der Steirer, getrübt. Sie ließ verlauten, dass das Verhalten der Simmeringer Spieler bei dem Spitzenspiel der 2. Bundesliga keine positive Werbung für den Badmintonsport sei.
Rösler weist die Anschuldigungen entschieden zurück und betont die Professionalität seines Vereins mit dem besten Setup in der Halle, hochkarätigen Spielern, engagierten Freiwilligen und Unterstützung von Red Bull. Er kritisiert zudem die Bedingungen bei Smash Graz und wirft Britta Rudolf und ihrem Mann unfaire Praktiken vor, wie beispielsweise das Schiedsrichten von Spielen, an denen ihre eigenen Kinder beteiligt sind.
Für Rösler ist vor allem die Art und Weise der Kommunikation ein Problem. Anstatt Konflikte offen anzusprechen, wurden die Vorwürfe über die offizielle Verbandsseite verbreitet. Die Antwort des WAT Simmering wird es am kommenden Samstag auf dem Spielfeld geben, wenn es im Play-off um den Aufstieg in die 1. Bundesliga erneut zum Duell der beiden Klubs kommt.