Ein verhängnisvolles Ereignis ereignete sich am Montagnachmittag in Wien-Penzing, als fünf Jugendliche eine riskante Aktion unternahmen. Ein 16-jähriger Junge gelang es zusammen mit seinen Freunden, Zugang zu einem Bahngelände zu erhalten und auf einen abgestellten Zug zu klettern. Dabei kam er versehentlich in Kontakt mit der Hochspannungsleitung und erlitt schwere Verletzungen.
Die anderen Jugendlichen reagierten sofort und setzten die Rettungskette in Gang. Der verletzte Junge wurde von den Sanitätern der Berufsrettung Wien vor Ort erstversorgt und anschließend mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Laut ersten Informationen schwebt er in Lebensgefahr.
Es handelte sich um ein Gelände der ÖBB, auf dem der Unfall stattfand. Die ÖBB warnten davor, dass das unerlaubte Betreten der Anlagen strengstens verboten und lebensgefährlich sei. Die Arbeiten an der Bahn erfordern den Umgang mit tonnenschwerem Gerät, hohen Geschwindigkeiten und einer extremen Stromspannung von 15.000 Volt. Schon allein die Nähe zur stromführenden Oberleitung kann zu einem gefährlichen Spannungsüberschlag führen.
Ein Sprecher der ÖBB betonte die Notwendigkeit, den Strom vor einer Bergung abzuschalten, um die Sicherheit der Rettungskräfte und der verunglückten Person zu gewährleisten. Im Falle eines Unfalls sollten sofort die Einsatzkräfte, Polizei und Rettungsdienste informiert werden, um eine schnelle und sichere Bergung zu ermöglichen.