16. September 2024

Mythos Liverpool packt Legionärin Höbinger sofort.

Marie-Therese Höbinger, österreichische Fußballnationalspielerin, hat seit ihrem Wechsel zum Frauen-Team des FC Liverpool im Sommer die Faszination des Vereins in all ihren Facetten erlebt. Die 22-Jährige, die zuvor in Zürich spielte, schwärmt regelrecht von der Stadt Liverpool und dem Mythos des LFC.

Die Präsenz des Klubs in der Stadt ist überwältigend, wie Höbinger berichtet. Selbst außerhalb von Spielen tragen die Menschen stolz ihre Trikots und es gibt sogar eigene Bars, die dem Trainer Jürgen Klopp gewidmet sind. Die Spieler werden von der Gemeinschaft und Wertschätzung, die sie als Frau beim FC Liverpool erfahren, regelrecht überwältigt. Höbinger spricht von einer unbeschreiblichen Erfahrung.

Die Top-Bedingungen, die den Spielerinnen geboten werden, tragen sicherlich dazu bei, dass sich Höbinger in ihrer neuen Heimat wohl fühlt. Das Trainingsareal in Melwood ist riesig und es mangelt an nichts. Die Spiele finden vor den Toren Liverpools im Stadion der Tranmere Rovers statt, was für eine einzigartige Atmosphäre sorgt.

Trotzdem hat die junge Mittelfeldspielerin unvergessliche Erinnerungen an die altehrwürdige Anfield Road, wo sie mit ihrem Team das Stadtderby gegen Everton austrug. Der Moment, wenn die Ränge sich füllen und die Hymne „You’ll never walk alone“ erklingt, sorgt bei Höbinger für Gänsehaut.

Auch wenn die Begegnungen mit den männlichen Stars des Vereins selten sind, hatte Höbinger die Gelegenheit, bei einem Fotoshooting auf Elliott, Salah und Diaz zu treffen. Sie beschreibt sie als nett, aber auch als ziemlich abgeschirmt.

Der Frauenfußball ist auf dem Vormarsch, nicht zuletzt durch die steigenden Übertragungsrechte der Women’s Super League. Für Höbinger ist England eine andere Welt im Vergleich zu Deutschland, wo sie zuvor gespielt hat. Sie fühlt sich beim FC Liverpool akzeptiert und wertgeschätzt.

Die Leistungen von Höbinger und ihrem Team sind durchwachsen, aber sie ist stolz darauf, zu den Stützen des Fünftplatzierten zu zählen. Sie wurde im Oktober zur Spielerin des Monats ernannt und ist mit ihren Leistungen zufrieden. Als Teil des LFC strebt sie mittelfristig nach Titeln und Erfolgen.

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