Der Wiener Wurstelprater, eine der bekanntesten Freizeitattraktionen der Stadt, steht vor einem großen Problem: dem Mangel an Arbeitskräften. Laut dem Praterverband haben 13 Betriebe mehr als 80 offene Stellen zu besetzen, um Fahrgeschäfte, Imbissstände und Lokale wieder öffnen zu können. Um dem entgegenzuwirken, wird nun dringend nach Personal gesucht und sogar eine Jobbörse mit „Speed-Dating“ veranstaltet.
Der Prater ist berühmt für seine Vielfalt an Attraktionen wie Achterbahn, Riesenrad, Geisterbahn und mehr, die jedes Jahr zahlreiche Besucher anlocken. Doch um den Betrieb am Laufen zu halten, werden dringend Schaustellergehilfen und Techniker gesucht. Besonders das Schweizerhaus allein benötigt 25 neue Mitarbeiter, darunter Kellnerinnen, Kellner und Servicekräfte.
Die Präsidentin des Praterverbands, Silvia Lang, und Vizepräsident Fredo Nemec betonen, dass der Arbeitskräftemangel eine der größten Herausforderungen für die Betriebe darstellt. Um für die bevorstehende Saison gerüstet zu sein, wird eine Jobbörse organisiert, bei der 200 Bewerber erwartet werden. Dabei haben die Kandidaten die Möglichkeit, sich potenziellen Arbeitgebern vorzustellen und im Idealfall direkt Jobzusagen zu erhalten.
Die Tätigkeit als Schaustellergehilfe wird als idealer Einsteigerjob bezeichnet, bei dem Begeisterung für die Arbeit das Wichtigste ist. Trotz der Herausforderungen, die der Beruf mit sich bringt, versichert Lang, dass die Betriebe gut für ihr Personal sorgen und viele Mitarbeiter bereits seit Jahren im Prater tätig sind. AMS-Chef Johannes Kopf ist zuversichtlich, dass die Jobbörse erfolgreich sein wird und Arbeitskräfte und Unternehmen effizient zusammenbringen kann.