Vor dem Wiener Landesgericht erhebt die Staatsanwältin schwere Anschuldigungen gegen vier Angeklagte, die beschuldigt werden, einen brutalen und blutigen Mord an einem 32-jährigen Algerier gemeinschaftlich geplant und ausgeführt zu haben. Laut den Anklagepunkten soll der Vorfall Ende April 2023 stattgefunden haben, als die Angeklagten das Opfer regelrecht hingerichtet haben sollen.
Ein 22-jähriger Landsmann gesteht, den Mann mit einer Machete misshandelt zu haben, während die Staatsanwältin den Geschworenen die zahlreichen Verletzungen des Opfers vor Augen führt, die durch die brutalen Hiebe mit der Machete verursacht wurden. Die grausame Tat wird als derart schockierend beschrieben, dass die Staatsanwältin die Laienrichter warnt, dass sie einen starken Magen brauchen werden, um die Details zu verkraften.
Ein Teil der Macheten-Klinge soll sogar im Schienbein des Opfers stecken geblieben sein, was auf die extreme Gewalt hindeutet, mit der der zweite Angeklagte auf den Mann eingewirkt haben soll. Der 22-jährige Algerier wird daher wegen Mordes vor Gericht gestellt, zusammen mit drei weiteren Landsmännern, die ebenfalls an dem Angriff beteiligt gewesen sein sollen.
Die Angeklagten sollen bewaffnet in einen Park zwischen der U6-Station Jägerstraße und dem Leipziger Platz gegangen sein, um den 32-Jährigen zu töten. Der Hintergrund der Tat soll in Streitigkeiten innerhalb einer nordafrikanischen Drogenbande liegen, zu der sowohl das Opfer als auch die Angeklagten gehörten.
Während einer der Angeklagten zugibt, das Opfer mit einer Machete angegriffen zu haben, beteuern die anderen drei ihre Unschuld. Die Verteidiger der Angeklagten versuchen, die Tat zu entkräften, indem sie behaupten, dass ihre Mandanten nichts mit dem Mord zu tun hatten und lediglich zufällig am Tatort waren.
Der Prozess ist auf vier Tage angesetzt, mit neun Zeugen und einem gerichtsmedizinischen Gutachten, das die tödlichen Verletzungen des Opfers beleuchten wird. Ein Urteil wird voraussichtlich am 20. März gefällt werden.