In der Donaustadt sorgen fehlende Stellplätze beim Abholen der Kinder für Ärger bei den Eltern, die Strafzettel riskieren. Das Verkehrskonzept der Gegend lässt eindeutig zu wünschen übrig und führt zu chaotischen Zuständen vor den Bildungseinrichtungen, die in dem familienfreundlichen Einzugsgebiet voll ausgelastet sind.
Besonders an der Volksschule Langobardenstraße ist die Situation brisant. Mit lediglich drei Parkplätzen für rund 800 Schüler, die gleichzeitig ein- und ausströmen, ist das Verkehrschaos vorprogrammiert. Eltern, die kurz anhalten, um ihre Kinder abzuholen, werden im schlimmsten Fall mit Strafzetteln belegt, wie auch Jutta E., eine besorgte Mutter, kürzlich erfahren musste. Die misslungene Verkehrsplanung der Gegend ist dafür verantwortlich.
Auch an der Volksschule Hammerfestweg häufen sich die Beschwerden von Eltern, die regelmäßig die Polizei rufen müssen, da Anrainer über die Autokolonnen vor ihren Häusern klagen. Die Bildungsdirektion erklärt, dass an dieser Schule auch eine Schwerhörigenschule untergebracht ist, deren Kinder täglich mit dem Fahrtendienst gebracht und abgeholt werden. Obwohl die Schulleitung das Problem kennt, haben sich betroffene Eltern bisher nicht direkt an die Schule gewandt, um nach einer Lösung zu suchen. Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen bald eine zufriedenstellende Lösung für die Verkehrsprobleme finden können.