3. Dezember 2024

Wien Energie lässt Wiener Gemüse wachsen.

In sind frische Gurken und Paradeiser aus lokalem Anbau nahezu das ganze Jahr über verfügbar, dank der Fernwärme, die eine hohe Versorgungssicherheit für die Stadt gewährleistet. Eine bemerkenswerte Verbindung zwischen Gurken und Fernwärme besteht in Wien, da beide als lokale Produkte betrachtet werden können, die größtenteils aus stammen und somit für eine zuverlässige Versorgung mit Wärme und Lebensmitteln in der Stadt sorgen.

Seit den 1990er-Jahren stellt Wien Energie mit einem eigenen Fernwärmenetz die Energieversorgung vieler Gärtnereien im 11. Bezirk sicher, darunter auch die renommierte Gärtnerei Kasehs. Diese Gärtnerei erntet jährlich rund 2 Millionen Gurken, die hauptsächlich in Wien verkauft werden, was bedeutet, dass praktisch jede*r *in eine Gurke aus diesem Traditionsbetrieb erhalten könnte. Die Familie Kasehs führt den Betrieb seit 1995 und ist dank der Fernwärme in der Lage, hohe Qualität und Geschmack zu gewährleisten.

Durch die kurzen Transportwege und die ideale Temperaturregelung in den Gewächshäusern, ermöglicht durch die Fernwärme, können die Wiener Gurken länger reifen und somit einen besonders guten Geschmack entwickeln. Der Verzicht auf Pestizide und die optimale Wachstumsbedingungen führen zu hochwertigem Gemüse, das bei den Konsument*innen sehr geschätzt wird.

Das Wiener Fernwärmenetz, das 1.300 Kilometer lang ist, versorgt 460.000 Haushalte und 7.800 Großkunden mit Fernwärme und wird ständig erweitert. Die Stadt plant, bis 2040 die Fernwärme vollständig aus erneuerbaren Energien zu erzeugen, was zu einer Reduzierung von CO2-Emissionen führen wird. Wien Energie investiert dafür über eine Milliarde Euro in den kommenden Jahren, um eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung für die Stadt zu gewährleisten.