22. Oktober 2024

8 Verdächtige bekannte Täter bei Gruppenvergewaltigung an 12-Jähriger.

Aktuelle Entwicklungen im Fall der 12-jährigen Anna-Sofia, die zwischen Februar und Juni 2023 mehrfach von einer Gruppe Teenager vergewaltigt worden sein soll, werfen ein neues Licht auf die Hintergründe der Tat. Von insgesamt 18 Verdächtigen waren acht bereits der Kinder- und Jugendhilfe bekannt, jedoch nicht wegen sexueller Übergriffe. Ein Verdächtiger wird konkret wegen des Verdachts der Vergewaltigung an Anna-Sofia ermittelt, während bei den anderen der sexuelle Missbrauch einer Unmündigen im Raum steht. Zu den Verdächtigen gehören 13 minderjährige Burschen im Alter von 14 bis 18 Jahren, ein junger Erwachsener im Alter von 19 Jahren sowie zwei Verdächtige, die noch nicht einmal 14 Jahre alt sind. Ein Täter ist noch unbekannt.

Die Sprecherin der MA 11, Ingrid Pöschmann, gab bekannt, dass trotz einer fehlenden Vorgeschichte von sexuellen Übergriffen bei den Verdächtigen, zwei der Burschen wegen gewalttätigen Verhaltens aufgefallen seien. In vielen der betroffenen Familien habe es zudem mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen gegeben. Einige Familien hätten bereits Gefährdungsmeldungen aufgrund von Vernachlässigung, psychischer und physischer Gewalt gegenüber den Kindern erhalten.

Die MA 11 hat daraufhin Maßnahmen ergriffen, um den Schutz der Jugendlichen zu gewährleisten. Es werden individuelle Gefährdungsabklärungen durchgeführt, um herauszufinden, welche Unterstützung die Betroffenen benötigen, um ihr Verhalten zu ändern. Dazu gehören möglicherweise Therapieangebote oder Anti-Gewalt-Trainings, die auf die Bedürfnisse der Jugendlichen zugeschnitten sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Ermittlungen weiterentwickeln und welche Konsequenzen aus diesem tragischen Vorfall gezogen werden.