26. Oktober 2024

Kasperl kämpft für Muscheln.

Investor Sigi Wolf zeigt sich immer loyal gegenüber seinen Freunden, ganz gleich, ob sie traurig von ihrer maßgeschneiderten Kleidung aus einer russischen Datscha oder von einer Yacht aus auf die Welt blicken. Doch warum sind sie so traurig und glauben, dass die Welt ihnen gegenüber so böse ist?

Nach Wolfs Aussage geht es derzeit niemandem so schlecht wie René Benko. In einem kürzlichen Interview mit dem ATV-Society-Reporter Dominic Heinzl bezeichnete er seinen Freund sogar als Opfer von „Denunzianten“. Doch meint er damit nicht auch diejenigen, die nun die Konsequenzen der Pleiten tragen müssen? Ja, das tut er tatsächlich. Wolf kritisiert sogar die Insolvenzverwalter, die in den Überresten der Unternehmen kaum noch etwas Wertvolles finden und vergleicht sie mit Klomuscheln, während im Vergleich dazu das Füllhorn der Fortuna erscheint.

Interessanterweise schlägt Wolf vor, nicht über diese Aspekte nachzudenken. Stattdessen sollten wir uns darauf konzentrieren, was René Benko für die österreichische Bauwirtschaft getan hat. Offensichtlich sollten die nicht berücksichtigt werden, da sie sonst auf die Ruine in der Mariahilfer Straße oder andere Luftschlösser stoßen könnten. Mit dieser Aussage hat Wolf – und dafür gebührt ihm der Titel „Kasperl der Woche“ – bewiesen, wie bequem es ist, in einer eigenen Welt abseits der Realität zu .

René mag vielleicht nicht den Schlaf der Gerechten schlafen, aber laut Wolf schläft er dennoch „gut, weil: Mein Freund hat nichts falsch gemacht.“ Man möchte sich gar nicht ausmalen, was Wolf schon alles „richtig“ gemacht hat…

Es ist bewundernswert, wie loyal Investor Sigi Wolf gegenüber seinen Freunden ist, egal ob sie traurig von einer Yacht oder aus einer russischen Datscha auf die Welt blicken und glauben, dass diese ihnen gegenüber so böse ist.

Laut Wolf geht es derzeit niemandem so schlecht wie René Benko, wie er kürzlich dem ATV-Society-Reporter Dominic Heinzl berichtete. Sein Freund René sei laut Wolf nur ein Opfer von „Denunzianten“. Doch meint er damit nicht auch diejenigen, die nun die Folgen der Pleiten tragen müssen? Ja, das tut er tatsächlich. Wolf rügt sogar die Insolvenzverwalter, die in den Überresten der Unternehmen nur noch sehr wenig Substanz finden und vergleicht sie mit Klomuscheln, während im Vergleich dazu das Füllhorn der Fortuna wirkt.

Aber laut Wolf sollten wir gar nicht daran denken. Er schlägt als Alternative vor, darüber nachzudenken, was dieser Mann für die österreichische Bauwirtschaft getan hat. Offensichtlich sollten die Wiener nicht einbezogen werden, da sie sonst auf die Ruine in der Mariahilfer Straße oder andere Luftschlösser stoßen könnten. Wolf hat damit – und dafür gebührt ihm der Titel „Kasperl der Woche“ – den Beweis erbracht, dass es sehr bequem ist, in eigenen Welten abseits der Realität zu leben.

Der arme René mag vielleicht nicht unbedingt den Schlaf der Gerechten schlafen, aber laut Wolf schläft er dennoch „gut, denn: Mein Freund hat nichts falsch gemacht.“ Man möchte sich gar nicht vorstellen, was Wolf schon alles „richtig“ gemacht hat…

Schreibe einen Kommentar