Im Interview mit krone.tv zeigt sich der FPÖ-Chef in Wien, Dominik Nepp, äußerst kämpferisch. Er kritisiert Bürgermeister Ludwig für seine Willkommenskultur und beschuldigt ihn, eine „rote Blutspur“ in Wien hinterlassen zu haben. Nepp kritisiert insbesondere die großzügige Mindestsicherung, die bereits am ersten Tag ausgezahlt wird und höher ist als in anderen Bundesländern.
Nepp verkündet im Interview, dass er als Wiener Bürgermeister sofort drastische Änderungen vornehmen würde. So möchte er die Sozialleistungen an die österreichische Staatsbürgerschaft koppeln und auch die Vergabe von Gemeindewohnungen daran knüpfen. Des Weiteren verspricht er den Wiener Haushalten eine Ersparnis von bis zu 3500 Euro pro Jahr, indem er die Belastungspolitik Ludwigs bei Mieten, Gebühren und Abgaben abschaffen würde.
Besonders scharf verurteilt Nepp die politische Verantwortung Ludwigs in Bezug auf die jüngsten Frauenmorde in Wien. Er behauptet, dass die Willkommenskultur der Stadt Gewalt importiere und fordert einen „Umkehrschub“ für Wien. Nepp weist auf No-Go-Areas wie den Praterstern und den Reumannplatz hin, wo es seiner Meinung nach zu häufigen Ausschreitungen und Messerstechereien kommt.
Zudem kritisiert Nepp die Bundesparteien ÖVP und SPÖ und bezeichnet ihre Kandidaten als „Katastrophenkandidaten“, die den Kontakt zu den Menschen verloren hätten. Er stellt sich selbst und FPÖ-Chef Herbert Kickl als diejenigen dar, die den Bürgern aufmerksam zuhören und ihre Anliegen ernst nehmen. Das komplette Interview mit weiteren politischen Ansagen von Nepp ist im Video oben zu sehen.