Nur einen Tag vor dem verheerenden Hagelschaden, der eine AUA-Maschine im Anflug auf Wien traf, ereignete sich ein weiterer Zwischenfall an Bord einer Maschine der Austrian Airlines. Auf dem Flug OS561 von Wien Schwechat nach Zürich am 8. Juni kam es zu einem Vorfall, der den Airbus A320 zur Notlandung zwang, kurz nachdem er gestartet war.
Bereits während des Steigfluges entwickelte sich Rauch in der Kabine, was die Piloten dazu zwang, umzukehren. Die Passagiere berichteten von einem unangenehmen Geruch, der als ähnlich „alter Socken“ beschrieben wurde. Luftfahrtjournalist und Buchautor Patrick Huber berichtete auf dem Online-Portal „Austrian Wings“, dass eine Kontamination der Kabinenluft mit Rückständen von Triebwerksöl möglicherweise die Ursache für den Vorfall war – eine potenziell hochgiftige Situation.
Die AUA-Maschine musste nur 17 Minuten nach dem Start in Wien-Schwechat notlanden. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, jedoch wurde das Flugzeug außer Betrieb genommen und einer technischen Überprüfung unterzogen. Es handelte sich dabei um dasselbe Modell, das auch am folgenden Tag in den dramatischen Hagelflug verwickelt war.