Am Donnerstagvormittag ereignete sich ein schwerer Unfall auf der Wiener Südosttangente (A23) zwischen zwei Lkw. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die Bergung der Fahrzeuge stellte jedoch eine große Herausforderung für die Einsatzkräfte dar. Der Unfall ereignete sich gegen 9 Uhr bei der Hansonkurve in Wien-Favoriten in Fahrtrichtung Süden, als die beiden Lkw kollidierten. Das Fahrerhaus des auffahrenden Lkw wurde schwer beschädigt, wobei unter anderem die Druckluftversorgungsleitung abriss und Kühlmittelflüssigkeit austrat. Trotz der erheblichen Schäden konnten beide Lenker unverletzt aussteigen.
Die Rettungsteams mussten eine aufwendige Bergungsoperation durchführen, um die beschädigten Fahrzeuge von der Autobahn zu entfernen. Die Kardanwelle eines der Lkw musste abmontiert werden, damit es mithilfe einer Hubbrille von einem Spezialfahrzeug geborgen werden konnte, wie Feuerwehrsprecher Christian Feiler berichtete. Der andere Lkw wurde soweit instandgesetzt, dass der Lenker ihn selbstständig von der Unfallstelle entfernen konnte, nachdem beschädigte Karosserieteile abmontiert worden waren.
Der Einsatz auf der vielbefahrenen A23 dauerte mehr als eineinhalb Stunden und führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die genaue Ursache des Unfalls wird noch ermittelt, jedoch unterstreicht dieser Vorfall erneut die Wichtigkeit von Sicherheitsmaßnahmen und schnellem Eingreifen im Falle von Verkehrsunfällen.