Bei einer Routineüberprüfung am vergangenen Freitag stieß ein Gerichtsvollzieher in Wien-Alsergrund auf eine spektakuläre Entdeckung: In einer Wohnung in der Liechtensteinstraße entdeckte er eine ausgedehnte Cannabisaufzucht mit insgesamt 1041 Pflanzen. Leider waren die Pflanzen bereits vertrocknet und daher unbrauchbar. Die Täter konnten bislang nicht ermittelt werden und sind weiterhin auf der Flucht.
Ursprünglich sollte die Wohnung geräumt werden, doch der Gerichtsvollzieher wurde stattdessen mit einer großen, professionell angelegten Plantage konfrontiert. Die herbeigerufenen Polizisten informierten umgehend das Landeskriminalamt Wien, das die Ermittlungen übernahm.
Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass die Täter den Stromzähler der Wohnung manipuliert und provisorische Stromleitungen verlegt hatten, um die Cannabisaufzucht zu betreiben. Die örtliche Polizei hat die Ermittlungen auf Hochtouren laufen, jedoch fehlt bisher jede Spur von den Verantwortlichen für diese illegalen Machenschaften.