Es könnte sich als Glücksfall für die Vienna Capitals erweisen, dass sie in dieser Saison nicht den Sprung in die Playoffs der ICE Hockey League geschafft haben. Durch ihr Ausscheiden bleiben sie vorerst von einer peinlichen Schmach verschont. Denn erneut sorgt die Eistechnik in ihrer Heimspielstätte für Ärger, als sich ein Loch in der Eisfläche auftut.
Die Probleme begannen bereits im Oktober 2022, als ein Ammoniak-Austritt die Liga-Partie der Capitals gegen die Black Wings Linz zwangsläufig absagte. Ein Jahr später musste das Duell mit Red Bull Salzburg nach dem ersten Drittel abgebrochen werden, da Kühlflüssigkeit aus einem defekten Schlauch unter dem Eis austrat und die Spielfläche untergrub, was zu Verletzungsgefahr führte.
Es ist unklar, ob der aktuelle Defekt derselbe wie im vergangenen Oktober ist, aber es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit. Die kurzfristigen Rettungsversuche des Hallen-Eismeisters waren jedenfalls nicht erfolgreich, wie der „Kurier“ berichtet. Nun muss das Eis komplett abgetaut werden, bevor an die Aufbereitung einer neuen Spielfläche gedacht werden kann.
Die Zeit drängt jedoch, da sich Anfang April das österreichische Nationalteam angekündigt hat, das für die Vorbereitung auf die Eishockey-WM 2024 in Tschechien ordnungsgemäßes Eis benötigt. Es bleibt zu hoffen, dass die Probleme mit der Eistechnik der Vienna Capitals bald behoben werden können, um weiteren Zwischenfällen vorzubeugen.
Keine Tags zu diesem Beitrag.