Eine Familie mit vier Mitgliedern leidet unter schweren Lungenbeschwerden, verursacht durch extremen Schimmelbefall in ihrem Zuhause. Die Situation in der Wohnung in der Svetelskystraße im 11. Bezirk ist unerträglich geworden. Trotz wiederholter Versuche, die Hausverwaltung Örag um Hilfe zu bitten, wurden sie immer wieder abgewiesen. Erst als die Zeitung „Krone“ sich einschaltete, begann sich etwas zu bewegen.
Der gesundheitsschädliche grün-schwarze Haussschimmel hat sich an Decke, Boden und Wänden ausgebreitet. Die Tapeten lösen sich ab und ein modriger Geruch liegt in der Luft. Die Familie Povlakic, die seit über zehn Jahren in dieser Wohnung lebt, ist verzweifelt. Die Eltern und ihre beiden Kinder im Alter von 10 und 12 Jahren sind bereits erkrankt und haben Probleme beim Atmen.
Nach einem ärztlichen Attest, das einen sofortigen Wohnungswechsel empfiehlt, wurde klar, dass die Situation ernst ist. Trotz zahlreicher Versuche, die Hausverwaltung zu kontaktieren, blieb jegliche Hilfe aus. Es scheint, dass das Interesse der Verantwortlichen an der Gesundheit der Mieter fehlt.
Erst als die „Krone“ den Fall aufgriff, kam Bewegung in die Sache. Die Hausverwaltung Örag verstrickte sich in Ausreden, da das Gebäude der Erste Bank gehört und Wiener Wohnen Hauptmieter ist. Letztere versicherten, nichts von dem Problem gewusst zu haben und versprachen sofortige Hilfe. Spezialisten werden in den kommenden Tagen erwartet, um die Situation vor Ort zu beurteilen und möglicherweise eine vorübergehende Unterkunft für die Familie zu organisieren. Die „Krone“ bleibt am Ball und verfolgt die Entwicklung des Falls weiterhin.