27. Juli 2024

Fotos zeigen, was wirklich in Russen-Sackerln war.

Nach dem Aufsehen um die Geschenksäckchen, die von der russischen Botschaft an Polizeibeamte verteilt wurden, hat die „Kronen Zeitung“ am Dienstagnachmittag endlich enthüllt, was die Beamten tatsächlich als Dank erhalten haben. Die Polizisten waren anlässlich der russischen Präsidentschaftswahl am 17. März im Einsatz, um die rund um die Stimmabgabe in der Botschaft zu gewährleisten. Als Dankeschön erhielten sie Geschenke von der Botschaft, darunter drei Beamte des Landesamts Staatsschutz und Extremismus (LSE) und der , die nach dem Verlassen des Gebäudes Geschenksäckchen mit dem russischen Staatswappen bei sich trugen.

Es stellte sich heraus, dass es sich bei den Geschenken um keinen Verstoß handelte, wie ein Sprecher der Landespolizeidirektion bestätigte. Dennoch sollen künftig keine Geschenke mehr aus Russland angenommen werden, da dies einen unerwünschten Eindruck hinterlassen könnte.

Was sich nun tatsächlich in den Geschenksäckchen befand, war lange Zeit ein Rätsel. Laut Informationen der „Kronen Zeitung“ handelte es sich um einen Kalender und Bonbons. Die betroffenen Beamten wollten sich nicht zu den Geschenken äußern. Erst später konnte die Landespolizeidirektion Wien den Erhalt von Geschenken bestätigen, wobei ein Sprecher von „Papiersäcken mit Gegenständen geringen Werts“ sprach. Trotzdem wurden die Beamten angewiesen, zukünftig Geschenke abzulehnen.