Die Bauarbeiten am Donaukanal sind in vollem Gange, während ein Schandfleck am linken Ufer beseitigt wird. Anstelle dieses unschönen Anblicks wird eine konsumfreie Grünoase entstehen, die ab dem Sommer des Jahres 2024 zugänglich sein wird.
Der Donaukanal ist vor allem bei jungen Leuten ein beliebter Treffpunkt nach Feierabend. Allerdings gibt es entlang des urbanen Ufers auch einige unschöne Stellen, die nun nach und nach entfernt werden sollen. Den Anfang macht das baufällige Glashaus, das seit längerer Zeit leer steht und auch als „Aquarium“ bekannt ist. Die Abrissarbeiten haben am vergangenen Freitag begonnen und die lokale Zeitung „Krone“ war vor Ort, um darüber zu berichten.
Anstelle dieses Glashauses entsteht nun ein neuer kleiner Park mit einer Gesamtfläche von 140 Quadratmetern zwischen der Augartenbrücke und der Salztorbrücke am linken Donaukanalufer. Die Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ), die persönlich bei den Abrissarbeiten anwesend war, erklärt: „Am Donaukanal reihen sich Lokale aneinander, aber es fehlen Grünflächen und Orte ohne Konsumzwang.“
Der neue Park wird durch einen großzügigen Sitzstein von der Flaniermeile optisch abgegrenzt sein und ein großer Baum wird für zusätzlichen Schatten und Kühlung an heißen Sommertagen und -nächten sorgen. Doch dies ist erst der Anfang, wie Gerald Loew, Abteilungsleiter der Wiener Gewässer, ankündigt: „Die Planungen für weitere spannende Projekte am Donaukanal sind bereits im Gange.“
Der Donaukanal hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht. Einst als vernachlässigter und unschöner Ort bekannt, hat er sich zu einer beliebten und lebendigen Gegend für Freizeitaktivitäten entwickelt. Die renaturierten Ufer, die zahlreichen Lokale, Bars und Clubs entlang des Kanals sowie die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten haben dazu beigetragen, dass der Donaukanal zu einem Hotspot für Einheimische und Touristen geworden ist.
Mit der Errichtung des neuen Parks wird der Donaukanal noch attraktiver für Besucherinnen und Besucher. Die konsumfreie Grünoase bietet eine willkommene Abwechslung zu den zahlreichen gastronomischen Angeboten entlang des Kanals. Hier können die Menschen entspannen, die Natur genießen und neue Energie tanken.
Es ist erfreulich zu sehen, wie die Stadt Wien kontinuierlich in die Aufwertung des Donaukanals investiert. Die Schaffung von Grünflächen und konsumfreien Zonen trägt zur Verbesserung der Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner bei und macht den Kanal zu einem noch attraktiveren Ort für Freizeitaktivitäten.
Es bleibt spannend, welche weiteren Projekte in Zukunft am Donaukanal umgesetzt werden. Die Stadt Wien hat erkannt, welch großes Potenzial dieser Ort bietet und setzt sich dafür ein, dass der Donaukanal weiterhin ein Ort der Begegnung, Entspannung und Erholung bleibt.