13. Dezember 2024

Jugendbanden terrorisieren aktuell Wien.

Die zunehmende Gewalt unter Jugendlichen in mehreren Bezirken stellt ein wachsendes Problem dar. Doch ein Bezirk hat sich entschieden, der Jugendkriminalität aktiv entgegenzutreten. In den vergangenen Jahren haben brutale Jugendbanden mit Gewaltexzessen, Randale, Sachbeschädigungen und Überfällen für Schlagzeilen in der Bundeshauptstadt gesorgt.

Besonders im Bereich des Christian-Broda-Platzes in Mariahilf, in und am Bahnhof Handelskai kam es zu alarmierenden Vorfällen, die die Bevölkerung verunsicherten. Eine Bandenfehde unter Jugendlichen führte sogar zu einer Massenpanik im Einkaufszentrum Millennium City. Auch in der Donaustadt waren Jugendbanden aktiv, insbesondere in den Stadtteilen , Essling und Aspern.

Um dieser Problematik entgegenzuwirken, hat die Bezirksvertretung im 22. Bezirk reagiert. Durch eine Aufstockung des Budgets für mobile Jugendarbeit um 170.300 Euro stehen nun insgesamt mehr als 1,7 Millionen Euro für und Jugend zur Verfügung. Das Fair-Play-Team wurde personell verstärkt und ist nun regelmäßig am Wochenende vor Ort, um Jugendliche auf Verhaltensregeln hinzuweisen.

Besonders in den wachsenden Stadtteilen der Donaustadt, wo immer mehr junge Menschen die öffentlichen Freizeitmöglichkeiten nutzen, war eine verstärkte Jugendarbeit dringend erforderlich. Bezirkschef Ernst Nevrivy (SPÖ) betont, dass die Maßnahmen bereits erste Erfolge zeigen und die Situation sich spürbar beruhigt hat. Es bleibt zu hoffen, dass diese positiven Entwicklungen langfristig dazu beitragen, die Gewalt unter Jugendlichen einzudämmen und die im Bezirk zu gewährleisten.