21. November 2024

Kasperl reist vom Kleingarten an die Elfenbeinküste.

Die Auswirkungen der SPÖ-Kleingarten-Affäre aus Breitenlee werden langsam, aber sicher spürbar ? auch bei unserem Kasperl der Woche. Eine der Hauptfiguren in diesem Skandal ist Petra Bayr, Nationalratsabgeordnete und stolze Besitzerin von zwei Schrebergärten in der berüchtigten SPÖ-Kommune in der Donaustadt. Wie es ihr gelungen ist, sich zwei Grundstücke zu sichern, bleibt bis heute ein Geheimnis. Bayr gibt lediglich eine vage Erklärung ab: „Der Erwerb des zweiten Grundstücks ergab sich aus der Gelegenheit, eines am Wasser zu erwerben und zu wechseln.“ Eine äußerst praktische Situation für die selbsternannte „Jetsetterin“.

Trotz fehlender Ermittlungen in dieser heiklen Angelegenheit, scheint nicht alles reibungslos für Bayr zu laufen. Bei der Bezirkskonferenz der SPÖ- erhielt sie nur 104 von 200 Stimmen ? gerade einmal 54,5 Prozent. Knapp fünf Stimmen fehlten zum absoluten Desaster. Dennoch wird sie im Herbst als Listenerste für die SPÖ im wichtigen Wahlkreis Süd (Favoriten, , ) antreten. Das Schweigen der Genossen aus dem Bezirksparteipräsidium und auch von Bayr selbst lässt Raum für Spekulationen.

Nach dieser peinlichen Niederlage begab sich die umtriebige Abgeordnete direkt südlich der Sahara, in die Elfenbeinküste und nach Burkina Faso. Sind dies wirklich so wichtige Termine oder versucht Bayr möglicherweise einer ungemütlichen Situation zu entkommen? Die Fragen bleiben unbeantwortet.