Am Samstagmittag haben hunderte Klimaaktivisten der Letzten Generation den Verkehr beim Museumsquartier in Wien zum Erliegen gebracht. Mit einem Großprotest am Museumsplatz wollten sie ihre Forderung nach Klimaschutz in der Verfassung deutlich machen. Unter dem Motto „Recht auf Überleben“ versammelten sich die Aktivisten zu einer riesigen Versammlung in der Wiener Innenstadt. Prominente Unterstützer wie der Wissenschaftler des Jahres 2022, Franz Essl, waren ebenfalls anwesend.
In ihren Reden vor Ort forderten die Aktivisten erneut die Verantwortlichen auf, die wissenschaftlichen Erkenntnisse ernst zu nehmen und dringend zu handeln. „Als ersten Schritt verlangen wir unser Recht auf Überleben in der Verfassung“, betonte Sprecherin Anna Freund. Die Letzte Generation hat ihre Winterpause beendet und ist seit vergangenem Montag wieder aktiv. In Wien kam es zu verschiedenen Störaktionen, darunter das Blockieren einer Kreuzung in Favoriten und das Lahmlegen der Schönbrunner Schloßstraße.
Auch während einer Nationalratssitzung vor dem Parlamentsgebäude am Mittwoch sorgten Aktivisten für Chaos, indem sie den Eingang blockierten. Die Forderungen nach konkreten Maßnahmen zum Klimaschutz werden von der Letzten Generation mit Nachdruck vorgetragen.