Um die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zu verbessern, hat die österreichische nationale Eisenbahngesellschaft ÖBB einen strategischen Plan für die östliche Region vorgestellt, der eine Reduzierung der Zugverbindungen auf bestimmten Strecken vorsieht. Diese Anpassung, die am 12. Februar beginnen soll, zielt darauf ab, Fahrpläne zu optimieren und Verzögerungen zu verringern, die durch die aktuellen Herausforderungen der ÖBB verursacht werden, hauptsächlich aufgrund der verzögerten Lieferung neuer Züge.
Die Gesamtreduzierung des Angebots wird auf 1,9% geschätzt, was 50 von 2.700 regionalen Zügen täglich entspricht. Auch wenn dies weniger Zugverbindungen bedeutet, versichert die ÖBB den Fahrgästen ein zuverlässigeres und pünktlicheres Reiseerlebnis.
Eine der bemerkenswerten Änderungen wird auf der Strecke S3 zwischen Korneuburg und Floridsdorf zu beobachten sein, wo die Anzahl der täglichen Fahrten von 102 auf 84 verringert wird. Ebenso wird es auf der Verbindung von St. Andrä-Wördern nach Wien Franz-Josefs-Bahnhof, die von R40 und S40 bedient wird, eine Reduzierung von 116 auf 108 Züge geben.
Darüber hinaus werden auf den Strecken zwischen Wien, Wiener Neustadt, Deutschkreutz und der Franz-Josephs-Bahn Richtung Gmünd nun vier Züge mit Eindeckwagen anstelle von Doppelstockwagen verkehren. Die ÖBB bedauert die Unannehmlichkeiten, die durch diese Anpassungen entstehen, führt sie jedoch auf die Verzögerungen bei der Lieferung neuer Züge zurück.
Das Eisenbahnunternehmen entschuldigt sich und betont, dass diese Maßnahmen vorübergehend sind und bis Ostern gelten. Die ÖBB versichert den Fahrgästen, dass aktive Kommunikation über diese Änderungen in den Zügen und an den Bahnhöfen bereitgestellt wird. Zusätzlich wird die gesamte Flotte und der Fahrplan in den kommenden Wochen gründlich überprüft. Die ÖBB plant, Gespräche mit Werkstätten und Lieferanten zu führen, um die Herausforderungen schnell zu lösen und einen zuverlässigeren und robusteren Zugverkehr wiederherzustellen.
Abschließend erkennt die ÖBB die Bedeutung eines pünktlichen und zuverlässigen Transportsystems an und ergreift proaktive Maßnahmen, um aktuellen Herausforderungen entgegenzuwirken und in naher Zukunft ein verbessertes Reiseerlebnis für die Fahrgäste zu gewährleisten.